Realkunst Installation : "Raum für freie Pflanzen, füttern erlaubt"


Realkunst deshalb, da tatsächlich lebende Pflanzen ausgestellt werden. Durch vier Bauzäune wird ein quadratischer Raum geschaffen, der die Pflanzen oder besser noch die Natur, die sich dort befindet, vor den Menschen schützt. Für die Zeit der Ausstellung kann sich dann die Natur im Innern dieses Raums frei nach ihren Vorstellungen entfalten. Um zu zeigen, dass der Tisch für die Natur gedeckt ist, befinden sich in dem Raum fünf Blumentröge in der Form von einem Tisch und vier Stühlen. Diese Gruppe ist aus lackierter Pappe gefertigt, mit Erde und Samen befüllt. Im Laufe der Ausstellung bringt die Natur den geschützten Bereich in eine neue Form, in eine von der Natur selbst umgestaltete Landschaft.
Die menschlichen Erleber sollen dennoch den natürlichen Prozess mitgestalten, allerdings nur in einer passiven Art und Weise. Dazu gibt es einen Regenwasserauffang mit Regenwasserauffangbehälter (abgespannte Kunststoffplane und Speisbottich), einer Wasserhandpumpe und Schläuche mit Gieskannentüllen an ihren Enden. Betätigt ein Erleber die Handpumpe, so wird bei vorhandenem Regenwasser das Innere des Raumes gegossen. Außerdem gibt es einen Propeller der am Bauzaun befestigt, von außen mit einer Handkurbel Wind erzeugen kann. Eine weitere Handkurbel treibt eine Reihe von Akkutaschenlampen an, die die Pflanzen mit Licht versorgen (symbolisch).





Material: Trogtischgruppe aus Pape, diverse Materialen

Größe: l/b/h = ca. 500/350/210 cm